Institut für Praxis der Philosophie e.V. Darmstadt (IPPh)

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Tag der Weisheit, 27. April 2024, 14h-21h

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Demokratie als Lebensform

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Philosophierende, die in diesen Tagen das politische Leben beleuchten, beklagen die Erosion der Demokratie und die schwindende Fähigkeit, das demokratische Selbstverständnis in den Lebensformen zu verwirklichen. Der „Tag der Weisheit“ möchte mit Vorträgen und interaktiven Formaten die demokratischen Verfassungen als bedeutende kulturelle Errungenschaften würdigen und zu mehr demokratischer Gestaltung in der Praxis des persönlichen und gesellschaftlichen Lebens anstiften.

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14 Uhr Begrüßung und Einführung: PD Dr. Ute Gahlings
14.15 Uhr Vortrag: Entstehung und Entwicklung der Demokratie
Wolfgang Reinert (Moderation: Prof. Dr. Marianne Brieskorn-Zinke)
15.30 Uhr Kaffeepause
16 Uhr Themenzentrierte Gespräche in parallelen Gruppen:
Marianne Brieskorn-Zinke: Demokratie im Alltag
Ute Gahlings: Politik und Emotionen
Birgitta Gräber-Bickel: Demokratie und Resonanz
Semjon Katatschkow: Demokratie und Kapitalismus
16.45 Uhr Kurzberichte aus der Gruppenarbeit
17 Uhr Vortrag: Atmosphäre und Politik. Überlegungen zum japanischen Wort kûki
Prof. Dr. Yuho Hisayama, Universität Kobe, Japan (Moderation: Prof. Dr. Kai Buchholz)
18.30 Uhr Gemeinsames Abendessen im 3. Stock
20 Uhr Kurzimpuls mit Gespräch: Demokratie – Protest – Philosophie
Prof. Dr. Kai Buchholz

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Ort: Literaturhaus Darmstadt, Kasinostr. 3, Auditorium

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Kostenbeitrag inkl. Verpflegung: 20 Euro, ermäßigt 15 Euro.

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Um Anmeldung wird gebeten: info@gahlings.de oder 0 61 50 / 55 4 50

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PD Dr. Ute Gahlings und Sabine Köhler

PHILOSOPHISCHER SALON

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Der Philosophische Salon am Institut für Praxis der Philosophie knüpft an die Tradition der europäischen Salons an und will die persönliche Begegnung zwischen Menschen aus dem gesellschaftlichen Leben, aus Philosophie, Wissenschaft, Wirtschaft, Kunst und Politik fördern.

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Nächster Termin: Philosophischer Frauen-Salon am 30. April,18 Uhr bis 21 Uhr

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Tochter-Sein und weibliche Genealogien
Salongespräch mit Hanna Lauterbach

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Was tritt vor mein inneres Auge, wenn ich an meine Mutter denke? Was bedeutet das Tochter-Sein für mein privates und öffentliches Leben als Frau und für meine Beziehungen zu anderen Frauen? Ist die weibliche Generationenkette, die uns mit den Anfängen der Menschheit verbindet, eine Banalität? Oder wert, darüber nachzudenken?
Einige Thesen von Differenzfeministinnen aus Frankreich, Italien und den USA sollen uns inspirieren – oder provozieren – über das Besondere der weiblichen Beziehung zur Mutter ins Gespräch zu kommen.

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Frau Dr. Hanna Lauterbach ist Philosophin aus München und seit Jahrzehnten im unbe-gradigten Flussbett der Frauenbewegung daheim. Wir laden zu einem Austausch von Gedanken und Gefühlen ein und tanzen am Schluss in die Walpurgisnacht hinein.
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Ort: Literaturhaus Darmstadt, IPPh, 3. Stock, Nebeneingang (bei IPPh klingeln)

Kostenbeitrag inkl. Speis und Trank: 15 Euro, ermäßigt 10 Euro

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Anmeldung erbeten: info@gahlings.de oder 0 61 50 / 55 4 50
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Der Philosophische Salon steht unter der Leitung von PD Dr. Ute Gahlings und Sabine Köhler.

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Vortragsreihe (4 Vorträge) über die Klimakrise mit Wolfgang Reinert

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Die Klimakrise – eine große ethische Herausforderung

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Es ist keineswegs eine neue Erscheinung, dass sich auch Philosophen mit dem Klimawandel beschäftigen. Der Initiator und erste Direktor unseres Instituts, der Darmstädter Philosoph Gernot Böhme, hat in seinen Schriften zur Naturphilosophie schon seit Ende der 1980er-Jahre darauf hingewiesen, dass in unserem Verhältnis zur Natur etwas grundlegend nicht mehr stimmt.

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Heute scheint die Situation paradox: wir alle wissen, dass mit unserem Klima etwas nicht in Ordnung ist. Doch gleichzeitig beobachten wir auch Mechanismen der Abwehr dagegen, sich damit näher zu beschäftigen. Überfordert uns diese Herausforderung?

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Manche mögen der Versuchung nachgeben, die Probleme von sich wegzuschieben und sich einzureden, es gebe doch genug andere Sorgen. Aber im Hintergrund nagen doch immer die Zweifel: was ist, wenn die Prognosen stimmen und der Klimawandel immer so weitergeht? Und sagen die Wissenschaftler nicht, dass er nicht nur so weitergeht, sondern immer schlimmer wird? Wie wird denn die Welt aussehen, in der unsere Enkelkinder einmal leben werden? Wer hat nun eigentlich recht: die, die sagen, das sei alles nicht so schlimm, oder die, die vor Veränderungen warnen, die nicht mehr rückgängig zu machen sind? Muss es uns interessieren, wenn das Grönlandeis abschmilzt? Und was sind eigentlich Kipppunkte?

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Auf alle diese Fragen wird unser Mitarbeiter Wolfgang Reinert in einer Reihe von vier Vorträgen Antworten geben.

Seine Vorträge informieren aufgrund überprüfter wissenschaftlicher Erkenntnisse. Sie betreiben keine Panikmache und verbreiten keine Weltuntergangsstimmung. Sie sind in allgemeinverständlicher Sprache gehalten und richten sich an ein breites Publikum. Wir laden herzlich dazu ein, sich mit einem der wichtigsten Themen der Gegenwart – und der Zukunft – näher zu befassen.

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Termine:

1. Vortrag – Bestandsaufnahme: wie ernst steht es um uns? 12. Mai 2024 (im Auditorium, Erdgeschoss)

2. Vortrag – Aussichten: was kann auf uns zukommen? 16. Juni 2024 (in der Textwerkstatt, 3. Stock, Nebeneingang)

3. Vortrag – Gegenmaßnahmen: was wurde bisher getan, und was müssen wir heute tun? 14. Juli 2024 (Auditorium)

4. Vortrag – Perspektiven: Die Vorteile der klimaneutralen Zukunft 08. September 2024 (Auditorium)

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Alle Vorträge finden statt im Literaturhaus Darmstadt, Kasinostraße 3, im Auditorium oder in der Textwerkstatt im 3. Stock (hinterer Eingang) – jeweils von 11:00 bis 12:30 Uhr.

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Jeder Vortrag umfasst ca. 45 Minuten, danach gibt es Gelegenheit zur Diskussion.

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Der Eintritt ist frei, um Spenden zur Finanzierung des Instituts wird gebeten.

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